Hochpräzisions-Bracket-Systeme, wie z. B. vorprogrammierte Minibrackets mit hochelastischen Bögen erfreuen sich gegenüber den sogenannten Standardsystemen immer größerer Beliebtheit.
Kleiner als herkömmliche Standardbrackets sind diese sehr viel angenehmer zu tragen und einfacher zu reinigen. Das Ausüben leichter Kräfte bewegt die Zähne erheblich schneller und verkürzt deutlich die Behandlungszeiten.
Brackets aus Metall oder Keramik werden an den Zähnen befestigt und mit einem Draht verbunden. Durch die Einstellung des Drahts können die Kräfte und Zahnbewegungen exakt dosiert werden. Dabei sind auch komplizierte Zahnwurzelbewegungen möglich. In den letzten Jahren hat sich diese Technologie bedeutend entwickelt und die Behandlungen sind bei schnellerem Verlauf für den Patienten weit weniger belastend.
Auch ästhetische, zahnfarbene Keramikbrackets können eingesetzt werden. Beim Lächeln fällt die Zahnspange dann fast gar nicht mehr auf.
Wem das noch zu auffallend ist, dem leistet die Lingualtechnik optimale Dienste. Dabei werden individualisierte Spezial-Brackets oder konfektionierte Brackets auf die Innenseite der Zähne geklebt, was jedoch in der Anfangszeit mit Irritationen der Zunge einhergehen kann.
Die Eingewöhnungszeit bei Brackets allgemein beträgt durchschnittlich zwei bis drei Wochen.