Zahnspangen bei Kindern finden in den letzten Jahren eine weitere Verbreitung als früher. Der Stellenwert gesunder und gerade Zähne und damit verbunden der einer kieferorthopädischen Behandlung zur Vermeidung oder Beseitigung von Zahn- und Kieferfehlstellungen oder sogenannter Habits (Unarten wie z.B. Daumenlutschen, Lippenbeißen usw.) hat in den Augen vieler Eltern deutlich zugenommen, sodass diese mit ihren Kindern heutzutage häufiger einen Kieferorthopäden aufsuchen. Auch ist die Akzeptanz der Zahnspange mittlerweile höher, da Gleichaltrige auch oft Zahnkorrekturen erfahren.
Der Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung liegt meist zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr und je nach Fehlstellung kommen unterschiedliche Apparaturen zur Anwendung. In Ausnahmefällen sollten bereits im Alter vom 5. bis 10. Lebensjahr Maßnahmen der kieferorthopädischen Prophylaxe zur Abstellung von Lutschgewohnheiten und Umstellung von permanenter Mund- auf Nasenatmung oder Frühbehandlungsmaßnahmen bei sogenanntem Kreuzbiss oder Progenie erfolgen. Oft sind während dieser Phase Begleittherapien anderer Fachdisziplinen, wie z.B. Logopädie, Physiotherapie oder HNO-Heilkunde, sinnvoll und erforderlich.
In der Übergangszeit von den Milchzähnen zum dauerhaften Gebiss werden überwiegend herausnehmbare Zahnspangen verwendet. So kann das Wachstum des Kiefers gesteuert werden und einzelne Zahnkorrekturen sind ebenfalls möglich.
Sind fast alle bleibenden Zähne durchgebrochen, ist eine feste Zahnspange das geeignete Mittel, um schöne geradestehende Zähne zu erreichen. Hier verwenden wir modernste Materialien für eine schonende, ästhetische und komfortable Behandlung.